Im
Mittelpunkt der Ethik steht das Verhältnis des Menschen zu sich selbst,
zur Mitwelt und zur Umwelt und damit die Frage: „Was ist ein gutes
Leben und wie kann man es führen?“ Angesichts der Tatsache, dass
Menschen verschiedene Interessen und kulturelle Hintergründe haben,
ergibt sich die Notwendigkeit allgemein akzeptable Handlungsnormen zu
begründen.
Im
Zentrum des Ethikunterrichtes steht daher die Erziehung der
Schülerinnen und Schüler Toleranz und Achtung anderer Überzeugungen, zur
Verantwortung für die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen und
zur Vermeidung gewaltsamer Konfliktlösungen.
Bereits
in der Jahrgangsstufe 7 werden die Kinder dazu angehalten, über sich
selbst und ihr Verhältnis zu anderen Menschen nachzudenken und in
Konfliktsituationen nach friedlichen Lösungen zu suchen (Stichwort
Mobbing).
In
der Jahrgangsstufe 8 geht es dann verstärkt um die Auseinandersetzung
mit unserer Stellung in der modernen Gesellschaft, z.B. unserer Rolle
als Konsument oder den Umgang mit modernen Medien.
Weitere
wichtige Themen in den Klassen 8 und 9 sind das Kennenlernen aber auch
die kritische Reflexion verschiedener Religionen und die Beschäftigung
mit Fragen des Erwachsenwerdens, z.B. „Was gehört zu einer gelungenen
Beziehung?“ oder auch „Wie kann ich ein glückliches Leben führen?“
Das
gemeinsame Ziel aller Themenbereiche des Ethikunterrichtes ist dabei,
die Bereitschaft der Schülerinnen und Schüler zu fördern, sich mit
grundlegenden ethischen Problemen des persönlichen Lebens und des
menschlichen Zusammenlebens auseinanderzusetzen und die Fähigkeit zu
entwickeln, sich mit Anderen und Andersdenkenden zu verständigen.