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img Geographie

Das Fach Geografie eröffnet den Lernenden vielfältige Gelegenheiten, eine komplexer werdende, sich ständig verändernde Welt besser zu verstehen und sich in ihr zu orientieren, um verantwortungsbewusst Entscheidungen zu treffen sowie mit Hilfe dieser Entscheidungen nachhaltig handeln zu können.

Das Fach Geografie wird an der Schule am Berlinickeplatz epochal, im halbjährigen Wechsel mit dem Fach Geschichte, unterrichtet.

Die Themenfelder des Rahmenlehrplans Geografie werden je nach der Entwicklung und den Kompetenzen der Lernenden im Unterricht erarbeitet und vertieft:

Jahrgang Themenfeld Stundenumfang
7

·       Leben in Risikoräumen

·       Migration und Bevölkerung

1
8 ·       Vielfalt der Erde

·       Armut und Reichtum

2
9 ·       Umgang mit Ressourcen

·       Klimawandel und Klimaschutz

2
10 ·       Globalisierung

·       Europa

2

Aufgabe des Geografieunterrichts ist es, die Kompetenzen der Schülerinnen und Schülern zu fördern, um sich auf der Welt zu orientieren, unterschiedliche Sichtweise von Handelnden auf der Welt nachzuvollziehen, um diese verstehen und tolerieren zu lernen und für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen der Erde zu sensibilisieren.

Damit werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, begründete lebensweltliche Entscheidungen zu treffen und an der demokratischen Entwicklung der Gesellschaft teilzunehmen.

Kompetenzmodell für den Geografieunterricht

Es beschreibt die Kompetenzbereiche, in denen die Lernenden Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickeln.

(vgl. Rahmenlehrplan Berlin, Geografie Sek.1, S.5)

Unterstützend zum Unterricht wurde durch den Fachbereich ein neues Lehrwerk angeschafft. Die Schulbuchreihe „Heimat und Welt“ wird, passend zum aktuellen Rahmenlehrplan des Landes Berlin und Brandenburg, im Unterricht genutzt. Die Lernenden arbeiten zudem sowohl mit den „klassischen“ Medien Atlas und Weltkarte, andererseits nutzen wir unsere Smartboards, um zum Beispiel Bilder und  Karten zu  analysieren, kurze Lehrfilme zu bearbeiten und virtuelle Exkursionen durchzuführen.

Unser aktuelles Ziel ist es, gemeinsam mit den Schülern die geografischen Inhalte stärker in die eigene Lebenswelt zu übertragen und neue Sichtweisen auf den eigenen Wohnort zu entwickeln.  Dafür sollen in Zukunft verstärkt außerschulische Lernorte genutzt werden,  zum Beispiel durch  Exkursionen zur Stadtentwicklung unseres Kiezes in Neu-Tempelhof, Ausflüge in die Biosphäre Potsdam, Workshops im Pangea-Haus  und Vermessungen der nahen Umgebung mit Hilfe von GPS-Geräten.

Jahrgang 9: Felix Baumgartners riskanter Sprung aus dem All; und die Atmosphäre der Erde

Dabei durchflog er die verschiedenen Schichten unserer Atmosphäre (= die Luftschicht der Erde).

Die Schülerinnen und Schüler des 9.Jahrgangs verfolgten seinen Sprung am Smartboard und erarbeiteten dabei die Besonderheiten der verschiedenen Luftschichten.

„Der Aufbau der Atmosphäre)

Interessant ist dabei vor allem, dass die Wetterereignisse, wie Regen, Sturm oder Schnee, nur in den ersten 0 bis 20 km der Luftschicht, der sogenannten Troposphäre stattfinden.

Sogar über die Flugbahnen der Flugzeuge, die in einer Höhe von etwa 10km fliegen, stieg Felix Baumgartner mit seinem Heißluftballon auf.

Je höher sich die Luftschicht befindet, desto weniger Sauerstoff ist in ihr enthalten. Daher brauchte der Extremsportler auch eine Sauerstoffmaske, um in dieser überhaupt atmen zu können.

Der Jahrgang 7 experimentiert! Wodurch entstehen Erdbeben, Tsunamis und Vulkanausbrüche?

Material:

Benötigt wurde feiner Sand und zwei Papierstreifen.
Die Papierstreifen bilden die festen Erdplatten nach, die als Teil der Erdkruste auf dem zähflüssigen Erdmantel „schwimmen“. Der Sand steht für den festen Erdboden, auf dem wir auf der Erdkruste leben.

Aufbau und Durchführung:

Der Sand wird zuerst auf die beiden Papierstreifen verteilt. Anschließend werden die Bewegungen der Erdplatten (= Papierstreifen) nachgestellt und beobachtet, was mit dem Sand (= der Erdoberfläche) passiert.

Beobachtungen und Erklärung:

1.Schieben sich die Erdplatten (Papierstreifen) voneinander weg, teilt sich der Sandhaufen in zwei Hälften. Ein Erdbeben und ein Graben entsteht. Geschieht dieser Vorgang unter dem Meeresboden, werden Seebeben ausgelöst, die heftige Tsunamis verursachen können. In der Fachsprache nennt man diese Plattenbewegung „Divergenz“.

2. Bewegen sich die Erdplatten aufeinander zu, schiebt sich der Sand zu einem großen Haufen auf. Dies führt auf der Erde zur Bildung von Gebirgen. So entstanden zum Beispiel die Alpen. In der Fachsprache nennt man diese Plattenbewegung „Konvergenz“.

3.Bewegen sich die Erdplatten seitlich aneinander vorbei, entstehen ebenfalls Erdbeben, die zu Verwerfungen („Rissen“) auf der Erdoberfläche führen können. Diesen Prozess kan man zum Beispiel in der Stadt San Francisco, an der Westküste der USA, beobachten.

Zusammenfassung:

Die Erdplatten bewegen sich und können dadurch Erdbeben und auch Tsunamis verursachen. Entlang der beweglichen Plattengrenzen kann Magma (flüssiges Gestein) aus dem Inneren der Erde austreten. Dadurch können sich Vulkane bilden. Ein Beispiel dafür ist der „pazifische Feuerring“ – eine Reihe von Vulkanen, die einmal quer durch den Pazifik entlang der Plattengrenzen verlaufen.

Die Schüler des 7. Jahrgangs haben das Experiment erfolgreich durchgeführt und wissen jetzt, wo und wieso es zu diesen Naturereignissen kommen kann.

Tag der offenen Tür; Das Fach Geografie ist dabei!

Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs begleiteten Interessenten und Besucher bei einem Rundgang durch den Fachraum und stellten die Inhalte und Arbeitsmethoden in den Jahrgängen 7 bis 10 in kurzen Vorträgen vor.

Ausserdem gab es noch verschiedene interaktive Spiele und Quizze, an denen alle teilnehmen durften.

Ein großes Lob geht an alle Schülerinnen und Schüler, die den Tag gemeinsam mit den Fachlehrern so bunt und motiviert gestaltet haben. Wir freuen uns schon, auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.